Die Geschichte der Insel Kefalonia, Ionische Inseln
Kephalonia, Griechenland – ein Urlaubsziel mit einer bewegten Geschichte
An der Westküste Griechenlands gelegen, ist die Insel Kefalonia mit ungefähr 700 km² die größte der sieben Ionischen Inseln. Dennoch ist diese Insel touristisch noch nicht so entwickelt wie die Nachbarinseln Lefkada und Zakynthos.
Museen
Archäologisches Museum in Argostoli, das Historische und Folklorische Museum Kefalonia, welches sich im selben Gebäude befindet wie die Bibliothek und ebenfalls in Argostoli angesiedelt ist.
Die Insel hat ihren Namen von Kephalos, einem Flüchtling aus Athen, der auf die Insel kam und nach Kämpfen mit dem dort einheimischen Volk die Insel übernahm.
Geologische Ausgrabungen deuten auf eine Jahrtausend alte Kultur hin, wie die Mykenischen Gräber bezeugen.
Im Jahre 187 v. Chr. Übernahmen die Römer nach monatelanger Konfrontation die Insel und nutzten dies als Stützpunkt für Angriffe auf das Festland.
Im 11ten Jahrhundert war die Insel unter französischer Herrschaft, danach unter anderen unter normannischer Herrschaft.
Zwischen 1460 und 1480 war die Insel Kefalonia in türkischem Besitz. Allerdings nicht sehr lange. In den nächsten 300 Jahren wechselte die Herrschaft über die Insel zwischen den Franzosen unter der Führung von Napoleon, den Engländern, den Venezianern, wieder zurück zu den Franzosen und fiel letztendlich 1809 zurück in englische Hand.
Seit 1757, nach einem schweren Erdbeben, ist Argostoli mit dem größten Hafen der Insel die Hauptstadt.
1864 wurde die Insel von den Eroberern befreit, wurde aber während des zweiten Weltkrieges von den Deutschen und Italienern besetzt.
1953 zerstörte ein weiteres katastrophales Erdbeben fast zwei Drittel der Städte und Dörfer der wunderschönen Insel.